Stillen, Flasche, Beikost

Stillen, Beikost, Fkasche

Stillen, Flasche und Beikost, wann ist die richtige Zeit und wofür?

Die großen Themen der Babyernährung, also Stillen, Flasche und Beikost, sorgen schon seit langem für mitunter große Verwirrung. Fragen wie das Wann und das Was, scheinen sich nicht so leicht beantworten zu lassen. Die Fragen nach dem Zeitpunkt und das Wie, gehören zu den einfachen Fragen.

Ratschläge von führenden Gesundheitsorganisationen und Fachärzten

Im Jahr 2013 wurde eine Sonderausgabe „Monatszeitschrift der Kinderheilkunde“ herausgegeben, die zu allgemeinen Handlungsempfehlung auffordert, um die so wichtigen und gesundheitsfördernden Themen wie Stillen und Beikost für Eltern und Kinder möglichst sanft und problemlos, vonstatten gehen zu lassen.

Ernährungsplanung in den ersten 6 Monaten

Stillen, Flasche, Beikost

Dass das Stillen, das Beste für Mutter und Kind ist, ist nach wie vor eine unbestrittene Wahrheit. Sind doch in der Muttermilch alle Nährstoffe enthalten, die das Baby für sein Wachstum und damit für seine Entwicklung benötigt. Dies trifft besonders für Kinder zu, die ein erhöhtes Allergierisiko haben, welches dann wahrscheinlich ist, wenn ein Eltern oder auch Geschwisterteil an einer Allergie leidet. Schon alleine aus diesem Grund, raten Fachärztenund Ernährungsphysiologen dazu, das Baby zumindest in diesem besagten 6 Monaten, ausschließlich mit Muttermilch zu ernähren.

Nach der Einführung von Beikost

Auch wenn man schon mit dem Zufüttern von Beikost begonnen hat, so empfehlen die diversen Fachleute, das das Stillen, so weit wie es eben möglich ist, weiter durchzuführen. Dabei sollte Du  Dich getrost auf die Wünsche Deines Babys verlassen. Mache Dir  keine Gedanken, wenn Dein Baby nicht mehr voll gestillt werden möchte. Denn jede Art von Stillen, auch das Teilstillen, ist von großer Bedeutung für Dein Baby. Falls ein Stillen nicht möglich ist, oder es auch nicht gewünscht ist, besteht in der Gabe von Säuglingsnahrung, die einzige Alternative. Achte hierbei besonders darauf, das Du sogenannte Säuglingsanfangsnahrung fütterst.

Der Zeitpunkt der Einführung von Beikost

Wir raten mit der Einführung von Beikost bis zur 17 Lebenswoche zu warten, diese aber auch nicht später als bis zur 26 Lebenswoche einzuführen. Der individuelle Zeitpunkt hängt dabei vom Wachstum und der Essgewohnheit, Deines Babys ab.

Was ist eigentlich Beikost?

Zur sogenannten Beikost, zählen alle Nahrungsmittel, welches Dein Baby während des ersten Lebensjahres zusätzlich zur Milchnahrung erhält. Das Stillen, sollte jedoch sol lange es eben möglich ist, weiter stattfinden. Dies gilt auch dann, wenn Du Dein Baby mit Flaschennahrung fütterst. Bis zur Einführung der vollständigen Ernährung mit Brei, sollte es also noch weiterhin Muttermilch oder Nahrung erhalten, welche für das Kind geeignet ist. Wenn die ersten gröberen Schwierigkeiten überwunden sind, kannst Du die Ernährung Deines Kindes, ganz auf Breinahrung umstellen. In dieser Umstellungsphase ist vor allem die Geduld der Eltern gefragt.  Babys brauchen meistens eine gewisse Zeit um sich auf das andere Mund- und Geschmacksgefühl zu gewöhnen.

Welche Beikost eignet sich besonders?

Die Umstellung von der Muttermilch oder der Fläschchennahrung, bedeutet für Dein Kind auch eine emotionale Umstellung. Besonders das Nuckeln an der Mutterbrust oder der Flasche, bedeutet für Dein Kind Geborgenheit. Selbst wenn sich der Übergang von der Mutterbrust zur nächsten Fütterungsart nicht ganz so leicht bewerkstelligen lässt, solltest Du dich davon nicht aus der Ruhe bringen lassen. Die Umstellung der Ernährung, sollte also auf jeden Fall schrittweise und sehr behutsam vor sich gehen.

Die behutsame Umgewöhnung

Bevor Du damit beginnst Deinem Kind Fleisch unter die Nahrung zu mischen, sollte Dein Kind sich zuerst an den Geschmack und die breiige Konsistenz von zum Beispiel, Gemüse – Kartoffelbrei gewöhnen. Auf jeden Fall solltest Du versuchen, den Brei zur Zeit der normalen Flaschenfütterung anzubieten. Versuche zuerst einmal  4 – 6 Löffel zu füttern. Nach dem Gemüsebrei, kannst Du einfach die gewöhnte Milchnahrung geben, bis es satt geworden ist. Nach ausreichender Zeit, kannst Du dann damit beginnen, dem Kind etwas Fleisch unter den Gemüsebrei zu mischen. Diese Umstellung ist nicht nur eine Gewöhnungssache für das Mund-und Geschmacksgefühl, sondern bedeutet auch eine Umstellung für das Verdauungssystem Deines Kindes. Aus diesem Grund solltest Du auch von Gemüsen absehen, die blähend wirken. Diese können zu Blähungen und Durchfall führen, welche mitunter von schmerzhafter Art sein können.

Milch und Getreide

Wenn das Kind sich erfolgreich an den Gemüsebrei gewöhnt hat, kannst Du mit der Bereicherung des Menüs fortsetzen. Dieses könnte dann so aussehen, das Du Abends einen Milch – Getreidebrei zubereitest. Getreide ist ein besonders wertvoller Nährstofflieferant und wird im Allgemeinen gut vertragen.

Zwischen dem 7. bis 9, Lebensmonat

In dieser Zeit kannst Du damit beginnen, das Fläschchen am Nachmittag abzusetzen. Ersetze es mit milchfreien Obstbrei und ein wenig Getreide. Bei der Umstellung von der wertvollen Still-zur Breizeit, ist vor allem ein gewisse Maß an Geduld gefragt. Wenn Du dabei darauf achtest wie Dein Kind auf die neue Nahrung reagiert. Dann ist gelingt auch die Umstellung der Babynahrung leicht.