Stillen, Beikost, Fkasche

Stillen, Flasche und Beikost, wann ist die richtige Zeit und wofür?

Die großen Themen der Babyernährung, also Stillen, Flasche und Beikost, sorgen schon seit langem für mitunter große Verwirrung. Fragen wie das Wann und das Was, scheinen sich nicht so leicht beantworten zu lassen. Die Fragen nach dem Zeitpunkt und das Wie, gehören zu den einfachen Fragen.

Ratschläge von führenden Gesundheitsorganisationen und Fachärzten

Im Jahr 2013 wurde eine Sonderausgabe „Monatszeitschrift der Kinderheilkunde“ herausgegeben, die zu allgemeinen Handlungsempfehlung auffordert, um die so wichtigen und gesundheitsfördernden Themen wie Stillen und Beikost für Eltern und Kinder möglichst sanft und problemlos, vonstatten gehen zu lassen.

Ernährungsplanung in den ersten 6 Monaten

Stillen, Flasche, Beikost

Dass das Stillen, das Beste für Mutter und Kind ist, ist nach wie vor eine unbestrittene Wahrheit. Sind doch in der Muttermilch alle Nährstoffe enthalten, die das Baby für sein Wachstum und damit für seine Entwicklung benötigt. Dies trifft besonders für Kinder zu, die ein erhöhtes Allergierisiko haben, welches dann wahrscheinlich ist, wenn ein Eltern oder auch Geschwisterteil an einer Allergie leidet. Schon alleine aus diesem Grund, raten Fachärztenund Ernährungsphysiologen dazu, das Baby zumindest in diesem besagten 6 Monaten, ausschließlich mit Muttermilch zu ernähren.

Nach der Einführung von Beikost

Auch wenn man schon mit dem Zufüttern von Beikost begonnen hat, so empfehlen die diversen Fachleute, das das Stillen, so weit wie es eben möglich ist, weiter durchzuführen. Dabei sollte Du  Dich getrost auf die Wünsche Deines Babys verlassen. Mache Dir  keine Gedanken, wenn Dein Baby nicht mehr voll gestillt werden möchte. Denn jede Art von Stillen, auch das Teilstillen, ist von großer Bedeutung für Dein Baby. Falls ein Stillen nicht möglich ist, oder es auch nicht gewünscht ist, besteht in der Gabe von Säuglingsnahrung, die einzige Alternative. Achte hierbei besonders darauf, das Du sogenannte Säuglingsanfangsnahrung fütterst.

Der Zeitpunkt der Einführung von Beikost

Wir raten mit der Einführung von Beikost bis zur 17 Lebenswoche zu warten, diese aber auch nicht später als bis zur 26 Lebenswoche einzuführen. Der individuelle Zeitpunkt hängt dabei vom Wachstum und der Essgewohnheit, Deines Babys ab.

Was ist eigentlich Beikost?

Zur sogenannten Beikost, zählen alle Nahrungsmittel, welches Dein Baby während des ersten Lebensjahres zusätzlich zur Milchnahrung erhält. Das Stillen, sollte jedoch sol lange es eben möglich ist, weiter stattfinden. Dies gilt auch dann, wenn Du Dein Baby mit Flaschennahrung fütterst. Bis zur Einführung der vollständigen Ernährung mit Brei, sollte es also noch weiterhin Muttermilch oder Nahrung erhalten, welche für das Kind geeignet ist. Wenn die ersten gröberen Schwierigkeiten überwunden sind, kannst Du die Ernährung Deines Kindes, ganz auf Breinahrung umstellen. In dieser Umstellungsphase ist vor allem die Geduld der Eltern gefragt.  Babys brauchen meistens eine gewisse Zeit um sich auf das andere Mund- und Geschmacksgefühl zu gewöhnen.

Welche Beikost eignet sich besonders?

Die Umstellung von der Muttermilch oder der Fläschchennahrung, bedeutet für Dein Kind auch eine emotionale Umstellung. Besonders das Nuckeln an der Mutterbrust oder der Flasche, bedeutet für Dein Kind Geborgenheit. Selbst wenn sich der Übergang von der Mutterbrust zur nächsten Fütterungsart nicht ganz so leicht bewerkstelligen lässt, solltest Du dich davon nicht aus der Ruhe bringen lassen. Die Umstellung der Ernährung, sollte also auf jeden Fall schrittweise und sehr behutsam vor sich gehen.

Die behutsame Umgewöhnung

Bevor Du damit beginnst Deinem Kind Fleisch unter die Nahrung zu mischen, sollte Dein Kind sich zuerst an den Geschmack und die breiige Konsistenz von zum Beispiel, Gemüse – Kartoffelbrei gewöhnen. Auf jeden Fall solltest Du versuchen, den Brei zur Zeit der normalen Flaschenfütterung anzubieten. Versuche zuerst einmal  4 – 6 Löffel zu füttern. Nach dem Gemüsebrei, kannst Du einfach die gewöhnte Milchnahrung geben, bis es satt geworden ist. Nach ausreichender Zeit, kannst Du dann damit beginnen, dem Kind etwas Fleisch unter den Gemüsebrei zu mischen. Diese Umstellung ist nicht nur eine Gewöhnungssache für das Mund-und Geschmacksgefühl, sondern bedeutet auch eine Umstellung für das Verdauungssystem Deines Kindes. Aus diesem Grund solltest Du auch von Gemüsen absehen, die blähend wirken. Diese können zu Blähungen und Durchfall führen, welche mitunter von schmerzhafter Art sein können.

Milch und Getreide

Wenn das Kind sich erfolgreich an den Gemüsebrei gewöhnt hat, kannst Du mit der Bereicherung des Menüs fortsetzen. Dieses könnte dann so aussehen, das Du Abends einen Milch – Getreidebrei zubereitest. Getreide ist ein besonders wertvoller Nährstofflieferant und wird im Allgemeinen gut vertragen.

Zwischen dem 7. bis 9, Lebensmonat

In dieser Zeit kannst Du damit beginnen, das Fläschchen am Nachmittag abzusetzen. Ersetze es mit milchfreien Obstbrei und ein wenig Getreide. Bei der Umstellung von der wertvollen Still-zur Breizeit, ist vor allem ein gewisse Maß an Geduld gefragt. Wenn Du dabei darauf achtest wie Dein Kind auf die neue Nahrung reagiert. Dann ist gelingt auch die Umstellung der Babynahrung leicht.

Erfolgloses Stillen - was kann ich tun?

Das Stillen ist für das Baby das Beste, was möglich ist. Muttermilch ist nicht nur gesund, sondern natürlich. Du brauchst weder Babymilchpulver noch ein Fläschchen. Du musst auch nicht ständig darauf achten, ob das Wasser die ideale Temperatur hat und wenn alles gut verläuft, brauchst du auch keinen Flaschenwärmer. Muttermilch ist nämlich immer trinkbereit, sobald Dein Baby Hunger hat.

Wie kann ich richtig stillen?

Diese Frage beschäftigt viele werdende Mütter noch in der Schwangerschaft. Dabei solltest Du wissen, dass es viele Liege- und Sitzpositionen gibt, diese können Dir die Schwestern im Krankenhaus zeigen. Du musst auch wissen, dass das Baby nicht nur die Brustwarzenspitze in den Mund nehmen muss, sondern den ganzen Brustwarzenvorhof. Auch hier musst Du Dir keine Sorgen machen, Du bekommst im Krankenhaus gezeigt, wie es funktioniert. Oder Du merkst Dir schon jetzt, dass Du mit Daumen und Zeigefinger die Brustwarze umfasst und ein wenig flach drücken kannst, damit Dein Kind sie besser in den Mund bekommt. Das Baby sollte immer so liegen, dass es ohne Probleme an den Busen gelangt. Ein Stillkissen hilft dir, eine gemütliche Position einnehmen zu können. Es gibt auch Stillhilfen, die Du in der Regel aber nicht brauchen wirst, wenn Dein Baby vernünftig an Deiner Brust saugt. Übrigens, unser CosyMe© Babyschlafsack eignet sich auch hervorragend als Stillhilfe, falls es doch nicht klappen sollte.

Wie oft muss ich mein Baby anlegen?

Dies ist eine Frage des Hungers. Du wirst selbst merken, wie oft Dein Baby Hunger verspürt. In der Regel sind es alle 3-4 Stunden. Aber jedes Baby ist anders und von daher kann man dies so pauschal nicht beantworten. Nur, wenn Dein Baby anscheinend jede Stunde oder alle 2 Stunden Hunger zu haben scheint, kann es sein, dass Du zu wenig Milch hast. In diesem Fall, sprich bitte mit Deinen Frauenarzt und Kinderarzt.

Wie lange soll ich stillen?

Es gibt keine wirklich festgesetzten Zeiten. Viele Mütter stillen bis zum 6. Monat, weil dann das Baby auch Beikost bekommt oder besser, sich an diese gewöhnt hat, weil Du diese ab dem 4. Monat langsam zufüttern kannst, wenn der Kinderarzt damit einverstanden ist. Es gibt auch Ärzte, die eine Stillzeit von 24 Monaten empfehlen. Daher musst Du am besten selbst schauen, wie lange du Dich damit wohlfühlst. Oder aber auch, wie es dem Baby gefällt. Manches Baby oder Kleinkind möchte die Brust gar nicht mehr, wenn Beikost gefüttert wird. In dem Fall würdest Du die Antwort der Stillzeit von Deinem Baby bekommen.

10 Stillprobleme – und was man dagegen tun kann

Erfolgloses Stillen - was kann ich tun?

Foto: Eine Mutter stillt ihr Kind erfolgreich

Wir möchten Dir gerne aufführen, zu welchen Problemen es beim Stillen kommen kann. Natürlich mit konkreten Lösungsvorschlägen.

Warum weint mein Baby beim Trinken?

Es kann sein, dass das Baby verschnupft ist und das Trinken somit erschwert ist. Es konnte aber auch daran liegen, dass dem Baby gerade die Brust nicht passt, die du reichen möchtest. Manche Babys entwickeln eine Vorliebe für eine Brust der Mutter. Aber es kann auch sein, dass Deine Milch anders schmeckt als sonst. Vielleicht ist sie etwas schärfer, weil Du etwas Scharfes gegessen hast? Anderseits kann es aber auch sein, dass Du nicht genügend Milch hast und das Baby nicht satt wird.

Was tun bei zu wenig Milch?

Du kannst das Baby häufiger anlegen, um die Milchproduktion zu fördern. Ebenso hilfreich ist ein Stilltee, den Du regelmäßig trinken solltest. Du solltest auch ruhig etwas mehr trinken. Wenn dies alles nicht hilft, sprich mit Deinen Frauenarzt.

Wunde Brustwarzen

Wenn das Baby zu oft und zu stark saugt, können die Brustwarzen natürlich wund werden. Du solltest nach dem Stillen immer noch etwas Muttermilch auf die Brustwarzen geben und diese antrocknen lassen. Dies führt zu einer schnelleren Heilung. Aber Du musst grundsätzlich darauf achten, dass Du eine andere Stillhaltung einnimmst, weil dann das Baby wohl nicht mehr so stark saugen muss.

Milchstau und nun?

Wenn die Brust spannt und an bestimmten Stellen hart ist, was schmerzt, ist ein Milchstau entstanden. Dies passiert vor allem dann, wenn sich im Stillrhythmus etwas verändert hat. Du musst in dem Fall dafür sorgen, dass der Entzündungsherd verschwindet. Die Milch muss unbedingt abfließen. Das Baby sollte vermehrt an der betroffenen Brust nuckeln. Wenn Du dies nicht aushältst, weil die Schmerzen zu groß sind, musst du die Milch ausstreichen oder abpumpen.

Wenn das Baby spuckt

Babys spucken viel, daher solltest Du immer ein Spucktuch in Deiner Nähe liegen. Dies liegt meist daran, dass die lieben Kleinen mehr trinken, als tatsächlich sein müsste. Nur wenn das Baby nicht zunimmt oder nicht wächst, solltest Du auf jeden Fall zu einem Kinderarzt gehen. Ansonsten musst Du Dich nicht sorgen, denn die meisten Babys spucken.

Das Baby will unregelmäßig trinken

Man sagt zwar, dass Babys zwischen 8 und 12 Mal an die Brust wollen, dies innerhalb von 24 Stunden. Aber auch wenn dies bei Deinem Kind anders ist, ist dies nicht gleich ein Grund zur Sorge. Manche Babys sind genügsamer. Du musst nur darauf achten, wann es Hunger haben wird. Wenn es dann nur 6 Mal in 24 Stunden gestillt werden möchte, ist auch dies kein großes Problem.

Das Baby verweigert die Brust

In diesem Fall musst Du nicht in Panik geraten. Auch dies ist bei manchen Babys absolut normal. Du solltest darauf achten, keine Kosmetik mehr zu verwenden, denn dies kann oft der Grund für die Ablehnung sein. Ansonsten musst Du dem Baby immer wieder die Brust anbieten. Wer stillen möchte, darf in diesem Fall nicht die Flasche oder den Schnuller anbieten, denn dann geht das Baby gar nicht mehr an die Brust. Damit der Nachwuchs trotzdem seinen Hunger stillen kann, gib ihm die Milch über einen Becher oder über ein Löffel. Aber immer wieder an die Brust, damit der Saugtrieb irgendwann doch normal aktiv ist und das Baby Deine Brust nimmt.

Der Säugling hat Blähungen und Bauchweh

Dies kommt bei Babys leider oft vor. In dem Fall hilft es, den Bauch sanft zu streicheln. Du kannst aber auch auf Kuhmilchprodukte verzichten, denn es könnte sein, dass Dein Kind darauf überempfindlich reagiert. Wenn es nach zwei Wochen gar keine Bauchschmerzen mehr hat und weniger Blähungen, muss die Kuhmilch auf Dauer vermieden werden.

Die Medikamenteneinnahme und das Stillen

Wenn Du Medikamente nehmen musst, weil Du krank bist, musst Du dies immer mit den Ärzten absprechen. Es gibt sehr oft für die Stillzeit spezielle Medikamente, die dem Baby nicht schaden. Bei einer OP solltest Du auch die Ärzte informieren, um zu wissen, ob Du danach wieder stillen kannst.

Das Baby will lieber an die Flasche

In dem Fall kannst Du die Muttermilch abpumpen und der Wurm trinkt sie aus der Flasche. Somit bleibt die Muttermilch trotzdem wertvoll für das Baby. Ansonsten kannst Du dem Baby auch antrainieren, dass es bei Mama nur die Brust gibt und bei anderen Personen auch die Flasche. Die meisten Babys lassen sich darauf ein. Zwar macht es mehr Mühe an der Brust zu trinken, aber wenn es nichts anderes gibt und die Mama geduldig bleibt, wird das Baby sich meist überzeugen lassen!

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Die erste Stunde nach der Geburt

Nach einer langen und anstrengenden Geburt ist der schönste Moment, wenn das Baby in den Armen der glücklichen Eltern liegt. Eine Schwangerschaft ist bekanntlicher Weise nicht einfach.

Der einzigartige Duft des kleinen Erdbürgers nach einer langen Zeit der Schwangerschaft ist für die Eltern kaum zu beschreiben. Für Außenstehende ist die Geburt vom Neugeborenen in diesem Augenblick wie auch die Schwangerschaft vorbei. Denn eigentlich dürfte die Mutter glücklich und erleichtert mit ihrem Baby auf den Arm auf der Wochenstation die Kennenlernzeit genießen. Für die Gesundheit des Kindes wirkt sich das Wochenbett in einer guten Klinik positiv auf die Mutter aus.  Dort erhält sie kompetente Beratung  und gewinnt so Sicherheit.

Die Realität nach der Geburt sieht jedoch anders aus:

Die meisten Frauen genießen in den ersten Minuten nach der Schwangerschaft eine Euphorie und ein unbeschreibliches Glücksgefühl. Andere beklagen das fehlende Kribbeln im Bauch.

Die Gesundheit im Auge behalten

Es braucht seine Zeit , bis sich bei Dir das Familiengefühl und der Stolz, Mutter zu sein, einstellt. Die Geburt fordert von Dir allen Einsatz und kann mitunter auch Schmerzhaft sein. Daher stellt sich beim Partner in der ersten Stunde meist eher ein Familien- und Glücksgefühl ein. Manche Frauen müssen nach der Schwangerschaft erst einmal mit der Situation zurecht kommen.  Erst wenn Du zur Ruhe gekommen bist, stellt sich auch Dein Mutterglück ein. Das ist nur all zu gut nachvollziehbar, und sollte von Freunden und Familienmitgliedern toleriert werden. Das Wichtigste ist, nach einer langen und schwierigen Zeit, mit einer Hebamme und einem guten Frauenarzt, die Gesundheit von Dir und Deinem Kind im Auge zu behalten.

Die Geburt: das Ende der Schwangerschaft!

Die erste Stunde nach der Geburt

Foto: Die erste Stunde nach der Geburt

Wenn Dein Baby das Licht der Welt erblickt hat, fordert Dein Körper ein hohes Maß an Aufmerksamkeit ein.

Von Außen betrachtet, passiert bei einer Geburt eine Meisterleistung im Körper: Je nach Gewicht des Babys verliert die Gebärende bis zu sechs Kilo an Gewicht inklusive Fruchtwasser. Nach etwa zwei Stunden löst sich die Plazenta.  In der Gebärmutter entsteht eine handflächengroße Wunde. So gefährlich sich das auch anhören mag, so ist es ein Wunderwerk der Natur, was anschließend passiert. Es ist nur das “weiche” Gewebe, was an Blut verliert. Die ungefähr 290 Milliliter gleicht der Körper optimal aus, und zwar mit der Menge, was er idealerweise während der Schwangerschaft mit dem Kind im Bauch ansammeln konnte. Ist das geschafft, kann sich die Gebärmutter zusammenziehen, und ist in der Lage, sich innerhalb weniger Tage fast vollständig zu erholen und zurückzubilden.

Um das Gefühl des Mutterglücks aufrecht zu erhalten, bleibt der Endorphinspiegel ungefähr vier Stunden oben. Als Endorphine bezeichnet man körpereigene Schmerzmittel, die Dein Körper selber bilden kann. Sie haben neben den schmerzstillenden Eigenschaften, eine aufmunternde Wirkung. Auch das Wehenhormon Oxytozin sorgt für ein optimales Wohlbefinden bei Dir: Wenn die Gesundheit stimmt, dann sorgt es dafür, das die Nachwehen helfen, das die Gebärmutter kleiner wird. Dazu sorgt der Stoff dafür, das eineMutter in der Lage ist, ihr Kind anzunehmen, und das Bedürfnis verspürt, es beschützen zu wollen. Ein neugeborenes Kind in den Armen zu halten, ist für die meisten Eltern noch pures Neuland.

Geburtsvorbereitungskurs - brauch ich das?

Du wirst Dein Kind natürlich auch ohne Kurs zur Welt bringen – keine Frage.  Aber, ein Geburtsvorbereitungskurs  ist immer auch eine Möglichkeit, sich mit anderen Schwangeren auszutauschen, aus deren Erfahrungen zu lernen und Kontakte zu anderen werdenden Eltern zu bekommen. Denn bestimmt sind nicht alle Deine Freundinnen gleichzeitig mit Dir schwanger. In der Regel hält eine Hebamme den GVK.

Wichtiger Tipp: Erkundige Dich besser früh nach Deinen Wunschkursen und melde Dich rechtzeitig an (am besten vor der 15. Schwangerschaftswoche), denn häufig sind gerade begehrte Praxen und Wochenendkurse früh ausgebucht. Ab dem 6. Schwangerschaftsmonat solltest Du einen GVK besuchen. Dann, wenn Du dein noch ungeborenes Baby bewusst wahrnimmst. Versuche den Geburtsvorbereitungskurs so zu legen, dass dessen Abschluss nach Möglichkeit am Ende des achten bis zur Mitte des neunten Monats liegt. Wo findest Du einen passenden Kurs:  Hebammenpraxen, Familienbildungsstätten, Kliniken mit Geburtsstationen, Elternschulen, Volkshochschulen, Geburtshäuser und Praxen für Physiotherapie bieten Kurse zur Geburtsvorbereitung an.

Warum ein Geburtsvorberieutngskurs nützlich ist

Die Nachricht einer Schwangerschaft erwischt die werdende Mutter nicht selten aus heiterem Himmel. In den meisten Fällen folgt nach der Neuigkeit eine wahre Achterbahn der Gefühle. Neben der der großen Freude über die Schwangerschaft mischen sich Bedenken hinsichtlich der Geburt. In solchen Momenten kann es helfen, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Der GK kann somit im Verlauf der Schwangerschaft für mehr Sicherheit sorgen und aufgestaute Ängste abbauen und jegliche Fragen klären.

Eine Geburt bedeutet vor Allem zu lernen loszulassen. Die Angst vor dem Kontrollverlust während der Wehen kann Dir als werdende Mutter zu schaffen machen, und innerlich zu störenden Blockaden führen. Geburtsvorbereitungskurs  unterstützt werdende Mütter ihre Körpersignale richtig zu deuten, und das verlorene Vertrauen in ihre Gebärfähigkeit wieder zu finden. Je nach Angebot der Kurse ist es möglich,seinen Partner mit einzubeziehen. Auf diese Weise wächst die Partnerschaft an der Aufgabe nicht nur enger zusammen, sondern niemand fühlt sich in der Situation überfordert, sondern eher durch die Übungen mit ihr vertraut.

Ein optimaler Geburtsvorbereitungskurs

Geburtsvorbereitungskurs - brauch ich das?

Foto: Geburtsvorbereitungskurs – brauch ich das?

Unterschiedliche Themen werden im Kurs erläutert, dazu gehören organisatorische, körperliche als auch mentale Elemente. Zunächst bekommst Du viele Infos zum Ablauf in einer Klinik / Geburtshaus. Der Ablauf einer natürlichen Geburt wird Dir im Kurs erklärt. (Tipp: in allen Klinken gibt es die Mglk den Kreissaal und die Wochenstation zu besichtigen.) Deine Hebamme wird über verschiedene Gebärpositionen und Möglichkeiten der Schmerzlinderung wie die Akupunktur und PDA berichten. Du bekommst außerdem Bewegungsübungen gezeigt, beispielsweise für Deinen Beckenboden, die Dir die Geburt erleichtern sollen.
Im Bereich der Atemtechnik lernst Du Techniken kennen, die zur Entspannung unter der Geburt beitragen und den Geburtsverlauf positiv beeinflussen können. Diese Atem- und Entspannungsübungen sind wichtig, damit Du Dich und Dein Kind während der Geburt ausreichend mit Sauerstoff versorgen und während der Wehenpausen Kraft sammeln kannst. Werden solche Techniken optimal und in regelmäßigen Abständen geübt, ist es möglich, den Schmerz wegzuatmen, oder zumindest zu lindern. Du lernst, auch in den Wehen die Kontrolle über Deinen Körper zu wahren.

Dein Partner erfährt im Kurs, wie er Dich während der Geburt unterstützen kann. Er nimmt an Entspannungsübungen teil und lernt, wie er bei unterschiedlichen Geburtspositionen, z.B. durch das Stützen oder durch gezielte Massagen, Dich unterstützen kann. Der Geburtsvorbereitungskurs hilft daher auch Deinem Partner zu verstehen, was im Verlauf der Schwangerschaft und während und nach der Geburt auf Euch als Paar zukommt. Er kann seinen Part bereits üben und damit auch seine Unsicherheit und Hemmschwellen reduzieren.

Mit guter Vorbereitung kannst Du Dich auf die Geburt Deines Kindes freuen.

Vielleicht kann Dir Niemand gewisse Ängste nehmen, denn keiner kann sich in Deine Lage und Deine Gefühlswelt hineinfühlen. Es lässt sich jedoch versichern, dass ein Kind von einer entspannten und positiv denkenden Schwangeren leichter auf natürlichem Wege zur Welt kommt, als eine ängstliche werdende Mutter, die ohne Beruhigungsmittel gar nicht auf die Bitten und guten Ratschläge einer Hebamme eingehen kann. Ein Geburtsvorbereitungskurs bietet also ein weites Spektrum an wertvollen Hilfen und Ratschlägen, bei dem oftmals auch die Säuglingspflege eingebunden ist. Er bietet eine wertvolle Stütze und mit ein wenig Glück auch Freunde fürs Leben.

Wenn Du aber partout nicht zu einem GVK gehen kannst oder möchtest, dann informiere Dich bitte vorab per Literatur (es gibt sehr wertvolle und gute Bücher auch von Hebammen geschrieben) und durch eine begleitende Hebamme, sodass Du nicht unvorbereitet in die Geburt gehst.

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Die richtige Hebamme finden

Gut begleitet durch die Schwangerschaft gehen

Wir leben in einer Zeit, in der die Hebamme bei der Schwangerschaft einfach dazugehört, ebenso wie der Frauenarzt. Frauen fühlen sich viel besser aufgehoben, wenn sie eine eigene Hebamme an der Seite haben. Diese hat bedeutend mehr Zeit für wichtige Fragen in der Schwangerschaft, wie nach der Geburt. Die Hebamme kann in der heutigen Zeit bei der Schwangerschaft, bei der Geburt, am Wochenbett und in der Stillzeit für die jungen Mütter da sein. Die Kosten übernimmt in der Regel die Krankenkasse. Wer das erste Mal schwanger ist, fragt sich natürlich, wie man am besten eine Hebamme findet. Dies ist gar nicht so schwer, wie gedacht!

Die passende Hebamme suchst Du am besten während der Schwangerschaft. Sobald der Arzt den Mutterpass ausgestellt hat, ist die Suche lohnend. Denn die Hebamme kann einige Vorsorgeuntersuchungen durchführen, nur den Ultraschall nicht. Die meisten werdenden Mütter lassen sich abwechselnd vom Frauenarzt und der Hebamme betreuen und fühlen sich so viel wohler. Deine Hebamme sollte vor allem Dir sympathisch sein. Suche das Gespräch mit Ihr, vielleicht auch über ganz andere Themen. Wenn Ihr auf einer Wellenlänge kommunizieren könnt, wird sie sicherlich auch die richtige Hebamme für Dich sein.

Die passende Hebamme sollte in Deiner Nähe wohnen. Denn der Bauch wächst und lange Wege sind bald eine Last und daher ist es gut, wenn die Hebamme schnell erreichbar ist. Außerdem kann sie so bei Problemen recht schnell bei Dir sein. Ebenso wie bei der Geburt im Krankenhaus.

Du kannst für eine passende Hebamme erst einmal Deinen Frauenarzt fragen. Dieser kennt die meisten Hebammen in der Nähe und hat seine Favoriten. Und da Du dem Frauenarzt vertraust, wirst Du seine Empfehlung auch dankend annehmen. Kennst Du einige Mütter aus der Umgebung, könntest Du auch dort einmal fragen, welche Hebamme diese Damen hatten und ob Sie damit zufrieden waren. Eine Hebammenpraxis, wo gleich mehrere Hebammen zusammen arbeiten, ist sehr empfehlenswert. Denn so haben Sie garantiert bei wichtigen Fragen einen Ansprechpartner. Außerdem bieten die meisten Praxen auch Geburtsvorbereitungskurse an. Und wenn denn alle Stricke reißen und Ihre Hebamme Urlaub hat oder krank ist, ist immer ein Ersatz da.

Die Entbindung

In der Regel ist die Hebamme eine Begleitperson für das Krankenhaus. Im Krankenhaus  selber arbeiten Hebammen und Schwestern, aber gerade junge Mütter fühlen sich mit der eigenen Hebamme an der Seite viel wohler. Die Beleghebammen im Krankenhaus wären eine Alternative, keine Frage, aber die eigene Hebamme sorgt dafür, dass sich gebärende Frauen sicherer fühlen und weniger Angst vor der Geburt haben. Kinder kommen, wie sie kommen! Sie achten nicht auf unserer durchgetaktete Welt. Es kann also auch der Fall eintreten, das Deine Hebamme gerade eine andere Mutter bei ihrer Geburt betreut. Wenn Du Deine Hebamme über eine Hebammenpraxis kennengelernt hast, lernst Du automatisch auch ihrer Kolleginnen kennen, so kannst Du vermeiden, dass Du mit einer ganz unbekannten Hebamme Dein Kind entbindest.

Nach der Geburt

Deine Hebamme betreut Dich auch nach der Geburt bei Dir zu Hause. Die Wochenbettbetreuung nennt man die Phase nach der Geburt, die schon sehr sinnvoll ist. Die Hebamme kann Dir zeigen, was Du besser machen könntest  oder wie Du das Baby perfekt anziehst oder badest. Bei Stillproblemen steht sie mit Rat und Tat zur Seite. Auch wegen der Rückbildungsgymnastik ist es lohnend, die Hebamme ins Haus kommen zu lassen. Die Praxen bieten meist Kurse dafür an, wo sogar die Babys betreut werden könnten. Aber dies musst Du den Praxen der eigenen Stadt entnehmen. Denn dies ist leider nicht immer gleich.

Was ist denn eine Beleghebamme?

Die richtige Hebamme finden

Die Beleghebamme ist perfekt, wenn sie unbedingt bei der Geburt dabei sein soll. Sie muss dann auch in dem Krankenhaus, wo Du entbinden möchtest, ein und ausgehen. Meist ist die Hebamme in einem Krankenhaus oder auch in mehreren Kliniken gemeldet. Sie ist dann nicht nur während der Schwangerschaft da, sondern auch bei der Geburt, wenn nicht noch andere Geburten, wie schon erwähnt, sie fernhalten.

Manchmal kann es auch sein, dass die Hebamme im Krankenhaus mehrere eigene Mütter hat, so dass sie hin- und herlaufen muss. Leider bieten nur noch wenige Hebammen diesen Service an, weil sie einfach zu schlecht bezahlt werden. Auch wenn sie noch so gerne für die Mütter da wären, so brauchen sie auch ein wenig Freizeit. Manche Hebammen bieten die Rufbereitschaft auf Kosten der jungen Eltern an. Diese Zeiten rechnet sie dann mit Dir direkt ab und nicht über die Krankenkasse..

In der Klinik nachfragen

Wenn Du eine bestimmte Klinik ins Auge gefasst hast, kannst Du dort fragen, welche Beleghebammen es gibt. In kleinen Dörfern sind es meist fast alle Hebammen. In den Großstädten, wo mehrere Krankenhäuser und Geburtshäuser zu finden sind, ist dies anders. Wer nicht auf die eigene Hebamme verzichten möchte, sollte daher wirklich diesen Weg gehen. Im Übrigen sind nicht alle Hebammen auch automatisch Beleghebammen. Es gibt freie Hebammen, die sich entschieden haben, bei der Geburt nicht zu begleiten, sondern nur während der Schwangerschaft und der Stillzeit.

Das Geburtshaus hat eigene Hebammen

Wenn Du in einem Geburtshaus das Kind zur Welt bringen möchtest, haben diese Häuser eigene Hebammen. Diese sind bei der Vorsorge, bei der Geburt und bei der Nachsorge an Ihrer Seite. Du solltes dir ein Geburtshaus suchen, dessen Anfahrt nur kurz ist. Denn wenn die Wehen einsetzen, wirst Du froh sein, keine langen Wege auf sich nehmen zu müssen.

Die Nachsorgehebamme

Die Nachsorgehebamme wird nur für die Nachsorge genutzt. Du hast natürlich im Krankenhaus immer eine Hebamme und Schwestern zur Seite. Aber die Nachsorgehebamme ist die Dame, die nach Hause kommt und für das Baby und Dich gerne da ist. Hier bieten sich freie und auch Beleghebammen an.

Manchmal müssen Erwartungen auch zurückgeschraubt werden

Dass es Hebammen gibt, ist wirklich wunderbar. Eine gute Hebamme wird von jeder schwangeren Frau anders definiert. Ebenso von jeder jungen Mutter, die mit dem Kind zu Hause ist. Du musst Dich manchmal auch fragen, ob die eigenen Erwartungen nicht viel zu hoch angesetzt worden sind. Denn natürlich kann die Hebamme nicht rund um die Uhr zur Verfügung stehen.  Immerhin hat sie mehrere Frauen zu betreuen. Deshalb ist sie aber nicht schlecht, sondern nur sehr engagiert. Sobald ein Termin beendet ist, wird sie sich bei Dir melden!

Falls Du Dich für eine Entbindung in einem Geburtshaus entschieden hast, und Dich Deine Hebamme, trotz Deiner Entscheidung auf ein Krankenhaus verweist, ist das kein Indiz dafür, dass Sie eine schlechte Hebamme ist. Deine Hebamme kann nicht sehen, ob eine eventuelle Blutung unter der Geburt etwas mit dem Baby zu tun hat. Sie kann keinen Blasensprung rückgängig machen. Sie kann auch vorzeitige Wehen nicht stoppen. In diesen Fällen ist sie eine gute Hebamme, wenn sie Dich ins Krankenhaus schickt!

Sie ist auch nicht schlecht, weil sie in den ersten 10 Tagen täglich kommt und dann nur noch nach Bedarf. Denn leider wird dann nicht mehr jeder Tag bezahlt. Die Nachsorge an sich dauert auch nur bis zu 8 Wochen nach der Geburt.

Fazit

Die Entscheidung für eine Hebamme sollte immer auch im Einklang mit Deinem Bauchgefühl sein. Dein Frauenarzt oder Dein Freundeskreis können Dir wertvolle Tipps und Empfehlungen geben. Nachdem alles gut funktioniert hat und wenn die Hebamme das letzte Mal zu Besuch kommt, freut sich jede Hebamme über ein kleines Geschenk oder persönliche Aufmerksamkeit, denn wie wir alle wissen, werden Hebammen in Deutschland leider nicht sonderlich gut entlohnt.

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Wo entbinde ich mein Kind?

Alternative Geburtsorte im Überblick

Eine Schwangerschaft ist etwas aufregendes. Nur noch 9 Monate und Ihr werdet Eltern sein! Doch bei all der Aufregung und Fragen wie: Wo entbinde ich mein Kind? Wie sollen wir das Zimmer einrichten? Wird es ein Junge oder ein Mädchen? Welchen Namen sollen wir unserem Kind geben? Wird auch alles gut gehen bei der Schwangerschaft?

Dabei solltet Ihr nicht vergessen auch die Geburt zu planen. Denn die ist, logischerweise, ein essentieller Bestandteil. Schon zu Beginn der Schwangerschaft solltet Ihr Euch nicht nur die Frage stellen, wie euer Kind auf die Welt kommen soll (Wassergeburt oder eine hängende Geburt oder doch auf klassische Weise im Bett?), sondern auch wo. Es gibt mittlerweile mehrere Möglichkeiten, wo Du Dein Kind auf die Welt bringen kannst. Wir wollen sie euch hier kurz einmal vorstellen. Komplett mit Vor- und Nachteilen, sowie einer Zusammenfassung für wen der jeweilige Geburtsort geeignet ist.

Die Geburt in der Klinik

Wo entbinde ich mein Kind?

Foto: Diese Mutter hält ihr Kind nach der Entbindung glücklich in ihren Armen.

Die meisten Kinder werden heute in der Klinik geboren. Anmelden solltest Du Dich ab der 20. Schwangerschaftswoche. Die meisten Kliniken bieten einen Rundgang durch die Entbindungsstation an. Dieses Angebot solltet Ihr auf jeden Fall gemeinsam wahrnehmen. Denn nur so findet Ihr heraus, ob Ihr Euch in dem Krankenhaus auch wohlfühlt und Du, als Mutter, hier auch Dein Kind zur Welt bringen möchtest. Fragt auch nach Partnerzimmern, in denen der Vater die ersten Tage mitwohnen kann. Erkundigt euch auch, ob die Zimmer ein eigenes Bad haben oder es ein Gemeinschaftsbad auf dem Gang gibt. Wenn das der Fall ist, fragt nach, mit wie vielen Frauen das Bad genutzt wird.

Vorteile der Klinikgeburt

Die Geburt steht unter der Aufsicht von einem Arzt, der im Notfall einen Kaiserschnitt veranlassen oder die Saugglocke zur Hand nehmen kann. Auch in den nächsten Tagen ist die medizinische Versorgung von Mutter und Kind gesichert. Während der Geburt kann Periduralanästhesie eingesetzt werden und ein CTG gehört zur Standardausstattung.

Nachteile der Klinikgeburt

Die Hebammen arbeiten meistens im Schichtsystem, das heißt, es kann passieren, dass während der Geburt die Hebamme wechselt. Das ist zwar nicht immer schlecht, aber wenn die Chemie zwischen Amme und Mutter nicht stimmt, ist das benötigte Vertrauensverhältnis nicht vorhanden.

Für wen ist die Klinikgeburt geeignet?

  • Wenn Du von Anfang an eine Risikoschwangerschaft hast, dann führt kein Weg an der Klinik vorbei. Die Gefahr, dass es zu Komplikationen bei einer Hausgeburt oder im Geburtshaus ist einfach zu groß. Niemand will, dass dem Kind etwas passiert.
  • Wenn die Wehen sehr früh einsetzen.
  • Wenn Du medizinische Versorgung gesichert haben willst.
  • Wenn Du Mehrlinge erwartest.

Das Geburtshaus

Geburtshäuser haben es sich zur Aufgabe gemacht Paare und Schwangere umfassend während Schwangerschaft, Geburt und in der ersten Zeit mit dem Säugling zu begleiten. Sie sind von Hebammen geführt und grenzen sich durch ihre Eins-zu-Eins-Betreuung von Krankenhäusern ab. Vor der Geburt solltet Ihr Euch mehre Geburtshäuser anschauen, da sie sich teilweise sehr in ihren Konzepten unterscheiden können und stellt so viele Fragen wie Ihr könnt! Nur so könnt Ihr Euch sicher sein, dass es auch euer Wunschhaus ist. Habt Ihr es gefunden meldet euch frühzeitig an, damit Ihr und Eure Hebamme Zeit habt euch kennen zu lernen.

Vorteile des Geburtshauses

Es handelt sich um eine ambulante Geburt, das heißt Mutter und Kind können ein paar Stunden nach der Geburt schon wieder nach Hause.
Durch die Eins-zu-Eins-Betreuung entsteht eine enge Vertrauensbasis, die wichtig für eine reibungslose Geburt ist.
Die Geburt erfolgt selbstbestimmt.
Geburtshäuser sind in der Regel auch für Notfälle gut ausgestattet.

Nachteile des Geburtshauses

Die Entbindung ist zwar kostenlos, aber eventuell fallen Kosten an, für verbrauchte Materialien oder wenn doch ein längerer Aufenthalt ansteht.
Sollte ein Notfall eintreten, muss damit gerechnet, dass auf der Fahrt zum Krankenhaus wertvolle Minuten verloren gehen.

Für wen ist das Geburtshaus geeignet?

  • Wenn Du als Mutter auf schulmedizinische Schmerzbehandlung (PDA) verzichten kannst.
  • Wenn Du keine Risikoschwangerschaft hast und die Schwangerschaft komplikationslos verläuft.
  • Wenn Du Bedenken hast zu Hause zu entbinden, weil Nachbarn ein Schreien hören könnten.

Die Hausgeburt

Diese Art der Geburt wird immer populärer. Die Idee dahinter ist, das Du in Deiner gewohnten Umgebung entspannt bist und deshalb die Geburt einfach vonstatten geht. Wenn man sich für diese Form der Geburt entscheidet, dann sollte man gut überlegen wie eventuell ältere Geschwisterchen auf die Geburt reagieren und wie viel sie mitbekommen sollen bzw. können. Vor allem sollte man sich aber auch frühzeitig, ca. ab der 10. Schwangerschaftswoche, um eine Hebamme kümmern.

Die Vorteile der Hausgeburt

Die familiäre Umgebung bietet ein sicheres und geborgenes Gefühl.
Ihr müsst keine weiten Wege zum Krankenhaus auf euch nehmen.
Durch die enge Beziehung zu eurer Hebamme, ist die Versorgung und Betreuung gesichert und Ihr wisst eine Expertin an der Seite, die Euch umfassend betreut.

Die Nachteile der Hausgeburt

Es gibt keine PDA und keinen CTG.
Im Notfall muss damit gerechnet werden, dass auf der Fahrt ins Krankenhaus wertvolle Minuten verloren gehen.

Für wen ist die Hausgeburt geeignet?

  • Wenn Du ohne Schulmedizin, also PDA, auskommst.
  • Wenn Du kein Problem mit der Bereitschaftspauschale vieler Hebammen hast.
  • Wenn Du keine Risikoschwangerschaft hast und das Kind richtig liegt.

Die ambulante Geburt

Bei der ambulanten Geburt bringst Du Dein Baby ganz normal im Kreißsaal zur Welt. Aber nach ein paar Stunden können Du und Dein Nachwuchs schon wieder nach Hause in die vertraute Umgebung. Voraussetzung ist natürlich das es euch beiden gut geht und alle gesund sind. Eine Hebamme, die Ihr Euch vorher ausgesucht habt, steht euch dann in der folgenden Zeit zur Verfügung und steht euch mit Rat und Tat zur Seite. Allerdings müsst Ihr Euch dann um die U2, die normalerweise im Krankenhaus zwischen dem dritten und zehnten Lebenstag durchgeführt wird, beim Kinderarzt eures Vertrauens selbst kümmern. Auf jeden Fall muss die ambulante Geburt auch gut mit dem Partner abgesprochen werden.

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Baby-Erstausstattung

Baby-Erstausstattung – Alles was Dein Baby braucht

Bald ist es soweit und das eigene Baby ist endlich da. Die Frage nach der Baby-Erstausstattung ist nur eine von vielen. Gerade Paare, die das erste Mal Eltern werden, kann diese Situation sehr stressen. Welche Pflegeprodukte sind gut für mein Kind? Welches Spielzeug möchte mein erstes Kind haben? Welche Anziehsachen soll ich ihm kaufen?
All dies sind wichtige Fragen und sollten im Voraus gut überlegt werden. Ihr seid als werdende Eltern mit diesen Fragen aber nicht alleine, weswegen wir im Folgenden diese für Euch beantworten werden.

Welche Kleidung benötigt mein Kind als Erstausstattung?

Du solltest wissen, dass Ihr Eurem Baby keine teuren Anziehsachen kaufen müsst, denn es wird gerade in den ersten Wochen und Monaten sehr schnell wachsen. Wichtiger ist, dass die Anziehsachen warm halten und praktisch sind. Zu empfehlen sind gerade in den ersten Wochen Bodys mit Druckknöpfen an der Seite, am besten in Größe 56 bis 68. Je nach Jahreszeit sollten die Bodys kurzärmelig oder langärmelig sein und im Winter gegebenenfalls gefüttert.
Außerdem braucht Ihr entsprechend Jacken, Strümpfe, Strampler, Mützen und Schals. Wichtig ist, dass Eurem Baby zu keiner Zeit kalt ist. Auch beim schlafen nicht, daher empfehlen wir Euch an dieser Stelle unseren Cosyme Babyschalfsack, der Euer Kind auch nachts schön warm hält. Sollte Euer Baby noch mehr Nähe benötigen und zu schreien anfangen, könnt Ihr ihn ganz einfach auch als Pucksack verwenden. .

Welche Pflegeprodukte sind wichtig?

Baby-Erstausstattung

Foto: Die Baby-Erstausstattung

Das wichtigste von allem sind Windeln und diese werdet Ihr in Mengen brauchen. Ob Ihr dabei auf Einwegwindeln oder Stoffwindeln zurückgreift, sei Euch überlassen. Des Weiteren werdet Ihr  Feuchttücher und Babycreme für die entsprechende Pflege des Babypopos benötigen. Aber auch Babyöl oder Babylotion sind sehr zu empfehlen, sowie eine weiche Bürste, Waschlappen und Mullwindeln.

Die richtige Wahl der Pflegeprodukte

Wichtig hierbei ist, dass die Pflegeprodukte speziell für die empfindliche Babyhaut entwickelt wurden und hautschonend sind.

Welche Spielsachen sind babyfreundlich?

Eltern tendieren dazu Ihr Baby gerade in den ersten Wochen und Monaten mit Spielsachen zu verwöhnen. Jedoch brauchen Babys in dieser Zeit noch kein Spielzeug, da die Kleinen damit noch nichts anfangen können. Möchtet Ihr dennoch etwas kaufen, so ist ein weiches Kuscheltier zu empfehlen, sowie eine Spieluhr oder ein Greifring, die das Kind ablenken und einschlafen lassen.

Baby-Erstausstattung für mehr Mobilität?

Zur Baby-Erstausstattung gehört allen voran natürlich der passende Kinderwagen extrem wichtig, denn ohne diesen seid Ihr so gut wie gar nicht mobil. Möchtet Ihr Euer Baby aber nicht immer in einem sperrigen Kinderwagen transportieren, so könnt Ihr euch zusätzlich für kurze Strecken ein Tragetuch zulegen, womit Ihr Euer Kind nah an euch tragen könnt. Außerdem benötigt Ihr eine Tragetasche, idealerweise eine, die in Euren Kinderwagen passt und einen babyfreundlichen Autositz. Für die kälteren Tage solltet Ihr zusätzlich an einen Fell- oder Fleecesack denken.
Außerdem ist eine Wickeltasche unerlässlich, in der Ihr alle benötigten Utensilien für Euer Baby zu jeder Zeit bei euch tragen könnt So sind darin beispielsweise Windeln, Feuchttücher und Trinkflaschen zu transportieren.

Fazit

Ein Kind zu bekommen ist aufregend, insbesondere wenn es das Erste für Euch ist. Damit ist aber auch viel Stress verbunden. Daher ist Euch in jedem Fall zu empfehlen, sich früh genug mit den diversen Einkäufen auseinanderzusetzen, damit Ihr alles bereits beisammen habt, wenn das Baby kommt. Somit könnt Ihre euch komplett auf die Geburt konzentrieren und müsst keine Gedanken mehr an sämtliche Erledigungen verschwenden, die noch zu tätigen sind

In unserem Shop findest Du die perfekte Ergänzung für Deine Baby-Erstaustattung! Unser Cosyme Schalfsack vereint Pucksack und Babyschlafsack in einem und ist eine ideale Hilfe beim Stillen.

1. Trimester der Schwangerschaft

Die Letzten Wochen vor der Geburt

Der Countdown läuft, denn das dritte und letzte Trimester der Schwangerschaft ist angebrochen. Darüber freuen sich mit Sicherheit die meisten Frauen, denn das bedeutet, dass bald das geliebte Baby da sein wird. Aber gerade im 3. Trimester der Schwangerschaft können noch mal unbekannte Symptome und Gefühle zum Vorschein kommen, über die im folgenden informiert wird.

Was ist das 3. Trimester?

Insgesamt ist eine Frau zumeist 40 Wochen oder eben 10 Monate schwanger. Dieser Zeitraum wird in Drittel unterteilt. Dementsprechend handelt es sich beim 3. Trimester um die letzten 12 Wochen der Schwangerschaft, also die Monate 8 bis 10.

Warum wird die Schwangerschaft in Trimester unterteilt?

Die Unterteilung in Trimester stammt aus der Zeit, in der die Schwangerschaftsdauer als 9 Monate betrachtet wurde, weil ab dem Zeitpunkt der Befruchtung der Eizelle gezählt wurde. Heutzutage zählen die meisten Ärzte die Schwangerschaft allerdings bereits ab dem ersten Tag der letzten Monatsblutung, weswegen mit 10 Monaten gerechnet wird.

Die Symptome und Beschwerden im 3. Trimester

Grundsätzlich wächst der Bauch einer Schwangeren im letzten Trimester am schnellsten, da die Gebärmutter sich nun rasch ausdehnt. Leider sind mit der schnellen Gewichtszunahme auch Beschwerden wie Rückenschmerzen, Kurzatmigkeit und Verdauungsprobleme verbunden.
Die Kurzatmigkeit kommt von der Ausdehnung der Gebärmutter in Richtung Zwerchfell. Dieses kann eingedrückt werden, was Kurzatmigkeit auslösen würde. Wichtig ist daher, es langsamer angehen zu lassen. Sei es Treppensteigen oder Einkaufen. Nimm Dir Zeit und unternehme nichts, was Dich möglicherweise zu sehr anstrengen könnte.
Gegen Sodbrennen und Verdauungsprobleme köannst Du folgendermaßen vorgehen: Esse zwischen den Hauptmahlzeiten mehrere kleine Snacks und Gerichte, wodurch ihre Magensäure dauerhaft aktiv ist. Des Weiteren sollte möglichst aufrecht gegessen und fetthaltige Nahrungsmittel vermieden werden.
Hast Du Zweifel oder fühlen sich nicht wohl, kann Ihr Arzt Ihnen natürlich in jedem Fall helfen.

Die Entwicklung des Fötus

3. Trimester der Schwangerschaft

Foto: 3. Trimester der Schwangerschaft

Da mit dem 3. Trimester die Endphase der Schwangerschaft erreicht ist, wäre Ihr Baby in diesem Stadium lebensfähig. Es würde also eine Frühgeburt überleben, aber dennoch sollte es natürlich so lange wie möglich im Mutterleib bleiben, damit die Restentwicklung ohne Probleme vonstattengehen kann.
Zu Beginn des 3. Trimesters bekommt der Fötus wichtige Abwehrstoffe über die Nabelschnur zugeführt. Das ist auch der Zeitpunkt, in dem er beginnt ein Immunsystem auszubilden. Auch ändert der Fötus langsam die Position, sodass der Kopf nach unten zeigt. In den nächsten Wochen wächst der Fötus immer weiter, wodurch er langsam zu groß für die Gebärmutter wird und die Fötusstellung einnimmt. Zugleich kann es sein, dass die Aktivitäten ihres Kindes im Bauch zurückgehen, was daran liegt, dass ihm schlicht der Platz ausgeht und es sich nicht mehr richtig bewegen kann.
Zwischen der 35. und 36. Schwangerschaftswoche hat der Fötus dann ein komplett ausgebildetes Immunsystem, das unabhängig von dem der Mutter funktionieren kann. Die Entwicklung ist also fast abgeschlossen. Das einzige, das noch fehlt, ist die vollständig ausgereifte Lunge. Diese hat das Baby letztlich in der 37. Schwangerschaftswoche erreicht und könnte nun auch außerhalb des Mutterleibes atmen.
In den letzten zwei Monaten geht es nur noch darum, wie das Baby im Mutterleib liegt, ob es mit dem Kopf nach unten liegt und in welche Richtung es schaut. Geburten zwei Wochen vor dem eigentlichen Termin wären kein Problem mehr und Babys, die in diesem Zeitraum zur Welt kommen, werden auch nicht mehr als Frühgeburten bezeichnet. In der vorletzten Schwangerschaftswoche ist das Baby ungefähr 8-mal so groß wie im 3. Monat und rund 600-mal so schwer. Es ist vollständig gereift und bereit für die Geburt.

Die Geburt

Was die Geburt eines Kindes auslöst, ist bis heute nicht genau geklärt. Man geht jedoch davon aus, dass das Zusammenspiel aus der Größe des Kindes und den Hormonen der Frau zur Einleitung der Geburt führt. Wichtig dafür ist, dass das Kind mit dem Kopf zuerst kommt. Liegt das Kind in den letzten Wochen vor der Geburt nicht in dieser nach unten gerichteten Position, so kann es in manchen Fällen aber von außen noch sanft in die gewünschte Position gebracht werden.

Das geschieht vor dem 3. Trimester

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2. Trimester der Schwangerschaft

Die Entwicklung des Babys im 2. Trimester

Das 2. Trimester beinhaltet den zweiten “Monatsteil” einer Schwangerschaft. Das 1. Trimester beinhaltet die ersten drei Monate. Vom Bauch der werdenden Mutter sieht man schon mehr und das Baby gedeiht in der Gebärmutter.

Das Baby bekommt im Mutterleib immer mehr die Züge eines kleinen Menschen. Ebenso ist dies auch im Ultraschall gut erkennbar. In den ersten Monaten gibt es einen Zuwachs der Kopfform, diese bremst sich nun an Schnelligkeit ein. Die werdenden Eltern freuen sich auf die Ultraschalluntersuchungen, denn hier kann mehr viel sehen.

Ein bemerkenswertes Schauspiel ist hier das Daumenlutschen des Nachwuchses. Dies kann beizeiten live via Ultraschall beobachtet werden. Dies ist ein beglückendes Erlebnis für die werdenden Eltern. Das Baby kann dann und wann auch dabei beobachtet werden, wie es niedlich beim Trinken von Fruchtwasser beschäftigt ist. Auch mit der Nabelschnur kann das neue Menschenkindlein manchmal zugange sein und damit spielen. Die Mutterbindung wird schon im Mutterleib gefördert und das Baby reagiert manchmal auch auf Musik außerhalb seiner beschützten Welt. In der 20. Woche kann man das Geschlecht des Kindes feststellen lassen. Die Mutter spürt auch Schwangerschaftsbewegungen im 5. Monat der Schwangerschaft. Sie spürt das als sachtes “Klopfen” gegen die Bauchdecke.

Das vierte Schwangerschaftsmonat reich von der Woche 13 bis 17

Im vierten Monat der Schwangerschaft verliert sich meist auch die anfängliche Übelkeit. Auch die Müdigkeit der ersten Monate verliert sich nun häufig. Die Hormone sind nun Veränderungen unterworfen und diese verlagern ihre Produktion nun in den Mutterkuchen, die Plazenta.

Das Baby selbst schreitet mit der Entwicklung rasant voran und vollführt auch Bewegungen. Die Mutter spürt nun mitunter aktive Bewegungen im Mutterleib. In der Gebärmutter herrscht ein Klima von 37 Grad Celsius, was sehr angenehm für das Baby ist. Es schwimmt sozusagen im Fruchtwasser und das Baby hat noch ausreichend Platz. Daher macht es auch Bewegungen und erforscht sein kleines Zuhause. Es macht Dehnungs- und Streckübungen und bewegt seine Gliedmaßen. Die Hände wandern dabei immer wieder in sein kleines Gesicht. Das Baby liebt seinen Mund sehr und berührt auch häufig die Lippen. Dort gibt es auch schon Nervenrezeptoren und das Daumen lutschen bereitet ihm Freude. Die Mutter selbst spürt in dieser Phase noch nicht allzu viel von ihrem Kind.

Die Sinne des Babys

2. Trimester der Schwangerschaft

Es gibt Forschungen darüber, die aufweisen, das Babys schon viele Empfindungen haben. So sind sie in der Lage, schon Musik zu hören oder auch bereits Stimmen zu unterscheiden. Die beiden letzten Trimester treiben die Ausreifung der Sinne beim Fötus voran. So werden auch Sinnesanregungen der Mutter zum Baby weitertransportiert. Positive wie negative Gefühle werden direkt ins Fruchtwasser weitergeleitet. Hier spielen Endorphine wie auch das Cortisol eine Rolle. Die Aufnahmefähigkeit des Ungeborenen befindet sich nun in der Anfangsphase. Diese wird im Laufe der Monate noch ausgeprägter.

Der 5. Schwangerschaftsmonat von der Woche 18 bis zur 21. Woche

Der fünfte Monat ist sehr intensiv, was die Entwicklung betrifft. Seit der 20. Schwangerschaftswoche kann auch das Geschlecht des Babys eruiert werden. Manchmal jedoch ist es dem Gynäkologen unmöglich, das Geschlecht zu bestimmen. In diesem Fall ist die Lage des Babys ungünstig, um das Geschlecht zu erkennen. Wenn dies bis zum 9. Monat so bleibt, ist die Geburt für die Eltern eine Überraschung. Die ersten Bewegungen sind bei der Mutter ab der 20. Woche zu spüren. Das Kind macht leichte Bewegungen und die Schwangere nimmt das als Flattern wahr. Aber auch ein Glucken und zarte Tritte sind hier möglich. Für den Vater oder andere Personen sind diese Bewegungen auch von außen sichtbar, aber erst um die 26. Woche.

Der 6. Schwangerschaftsmonat von der Woche 22 bis zur 25.  Woche

Im 6. Schwangerschaftsmonat wächst der Fötus rasanter und seine Ausreifung macht große Fortschritte. Das Atmen wird vom Ungeborenen auch oft geübt. Es schluckt Fruchtwasser und dies führt manchmal zum besagten Schluckauf, welches auch die Mutter wahrnehmen kann. Die Gebärmutter bietet jetzt auch noch ausreichend Platz für das Baby. Somit absolviert das Baby auch lustige Turnübungen, die zu spüren sind. Mitunter nimmt die Mutter auch ein Boxen oder einen härteren Tritt wahr.

Nach dem 2. Trimester geht es so weiter

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Die Entwicklung Deines Babys im ersten Trimester

Das 1. Trimester einer Schwangerschaft umfasst den Zeitraum der Wochen 0 bis 12 und beginnt mit Woche 0–4. Die meisten Frauen bemerken in diesem Monat gar nichts von ihrer Schwangerschaft und denken, dass die Regelblutung wie gewohnt einsetzt. Erfolgt der Eisprung und Eizelle und Samenzelle verschmelzen, kommt es zur Befruchtung. Diverse Merkmale wie beispielsweise die Haarfarbe, die Augenfarbe und das Geschlecht werden bereits bei der Befruchtung bestimmt. Nach der Einnistung entwickelt sich der Embryo.

Zweiter Schwangerschaftsmonat

In der Woche 5–8 bemerken die Frauen Ihre Schwangerschaft, da die Regel ausbleibt. Ab und zu treten Übelkeit und starke Müdigkeit auf. Der Gynäkologe bestätigt die Schwangerschaft, die im Mutterleib einen eigenen Mikrokosmos bildet. Fruchtwasser, Fruchtblase und Plazenta sind vorhanden. Der Embryo bekommt die Nährstoffe über den Dottersack. Im zweiten Schwangerschaftsmonat bilden sich die Organe. Aus dem Neuralrohr bilden sich Nervensystem, Rückenmark und Gehirn. Eine Körperstruktur ist erkennbar. Ebenfalls der erste Herzschlag ist ab der siebten Schwangerschaftswoche mittels Ultraschall hörbar.

Dritter Schwangerschaftsmonat

Woche 9–12 bilden den dritten Schwangerschaftsmonat. Das Ende dieses Schwangerschaftsmonats ist sehr wichtig, da das Risiko für eine Fehlgeburt nach zwölf Wochen deutlich sinkt. Zum Teil werden die ersten Schwangerschaftsbeschwerden weniger. Nun dürfen auch Freunde und Familie von der Schwangerschaft erfahren. Organe und Gliedmaßen des Fötus bilden sich weiter. In der zehnten Schwangerschaftswoche sind die meisten Organanlagen geprägt und die Organe reifen und wachsen weiter. Die Gliedmaßen sind am Ultraschall als Knospen zu sehen. Innere und äußere Geschlechtsorgane sind am Ende des dritten Trimesters komplett ausgebildet. Bei Mädchen werde die gesamte Eizellen angelegt und im Hoden der Jungs bildet sich Testosteron.

Wann spüre ich erste aktive Bewegungen?

Bereits im 1. Trimester der Schwangerschaft ist der Fötus sehr aktiv und bewegt sich hin und her. Da der Fötus ausreichend Platz hat, kann er uneingeschränkt im Fruchtwasser schwimmen. Diese Bewegungen kann die Mutter noch nicht spüren. Bei einer Ultraschalluntersuchung sind diese allerdings zu erkennen.

Wie verändert sich mein Körper während der Schwangerschaft?

3. Trimester der Schwangerschaft

Foto: 1. Trimester der Schwangerschaft

Im ersten Schwangerschaftsdrittel verändert sich auf Grund der Hormone natürlich der Körper der werdenden Mutter. Betroffen sind vor allem die Haut, die Zähne, sowie die Haare und der Busen. In der Schwangerschaft produziert der Körper weniger Speichel und Magensäure steigt hoch. Dies kann die Zähne angreifen. Das stärker durchblutete Zahnfleisch lockert sich und bietet Platz für Infektionen. Werdende Mütter, die eine chronische Zahnfleischentzündung haben, können eine Frühgeburt haben. Eine regelmäßige Kontrolle beim Zahnarzt ist empfehlenswert. Ebenfalls die weibliche Brust verändert sich in der Schwangerschaft. Die Milchdrüsen bereiten sich auf die Milchproduktion vor und die Brustwarzen werden sensibler und dunkler. Die Haut wird glatter und stärker pigmentiert. Das Haar erhält in der Schwangerschaft mehr Volumen und glänzt bis zur Geburt des Babys.

Nach dem 1. Trimester geht es so weiter

Auch wenn es für die Baby-Erstaustattung noch ein wenig früh ist. Aber vielleicht erinnerst Du dich an uns, wenn es auch wirklich Ernst wird mit der Schwangerschaft. Unser CosyMe© Schalfsack vereint Pucksack und Babyschlafsack in einem und ist eine ideale Hilfe beim Stillen.